Hallo reader reader,


"Unsere Kundinnen shoppen nicht, sie investieren", so wirbt ein Luxus-Handtaschengeschäft in Stuttgart. Aus der Sicht einer Werbetexterin ist dieser Satz brillant, hebt er doch die Anschaffung von Mode auf ein nächstes Level - das Level einer Investition in sich selbst.

Zum LAKOULA Rock-Festival vergangenen Dienstag hat der Satz ganz wunderbar gepasst, denn zu Gast war das #Female InvestorsNetwork rund um Svenja Lassen
Beim Interview mit Svenja auf der 'kleinsten Bühne der Welt', dem LAKOULA Schaufenster, ging es um 'Nachhaltigkeit' - in der Mode wie bei Investments.

Nachhaltigkeit liegt bei LAKOULA in der Grundidee: Seit Beginn arbeiten wir mit bestehenden und daher limitierten Jersey-Stoffen: Leftovers aus dem früheren Maßatelier des Vaters, von großen Stoffirmen oder von vergessenen, edlen Stoffgeschäften, die ich auf Italien-Reisen entdecke. Alle Röcke, Kleider, Hosen, Blusen und Mäntel werden daher in überschaubaren Auflagen Stück für Stück gefertigt - konsequent in Deutschland.
Kurz: Das Material ist limitiert, doch die Lust an dessen Neuentdeckung und Umdeutung bleibt grenzenlos.

Beim Rock-Festival im Juni werden Christiane Wolff und Nicole Kremer ihre Buchpremiere feiern. Die Einladung dazu darf ich Euch im nächsten Newsletter schicken.

Sonnige Grüße,
Eure Martina.

 

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Kleine Atelier-Geschichte.
An dieser Nähmaschine meines Vaters habe ich als Jugendliche die wichtigsten Vorgänge beim Nähen gelernt. An ihr erarbeite ich noch heute noch Prototypen, die dann meine Schneiderinnen in den gewünschten Größen umsetzen. 

Für mich selbst habe ich schon immer entworfen, denn Stoffe waren ja in der Familie da. 2016 hab ich als persönliches Projekt Wunsch-Kleider für mich entwickelt, die ich bei meinen Lieblingsmarken nie fand. Chic sollten sie sein und dabei unkompliziert. Bühnen- und zugleich fahrradfreundlich. 

Wenn ich die "Erlkönige" dann zur Probe trug, wurde ich immer angesprochen - von Freundinnen und Fremden. Unversehens wurden konkrete Bestellungen aufgegeben - und ich hab einfach "ja" gesagt und losgelegt. Ich suchte feste Schneiderein in der Nähe - auch die Etiketten werden lokal produzieren - lud zu privaten Freundinnen-Festivals, 2017 kam der Laden dazu - und bis heute befeuern bestehende Materialien die Kreativität.  

 

 

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Die hohe Schule der Nachhaltigkeit.

An der Hochschule München beschäftigt sich dieses erfrischende Bachelor-Quartett mit E-Commerce und Wirtschaftsinformatik. Für ein Semesterprojekt untersuchen Lena, Evi, Flo und Vincent am Case LAKOULA das Thema Mode und Nachhaltigkeit.

Die ersten drei persönlichen Treffen im Laden haben richtig viel Spaß gemacht. Es ist ein tolles, inspirierendes Team und wir alle lernen von einander. 

Vergangene Woche haben sie eine Befragung auf Instagram durchgeführt, um zu erfahren, wie bewußt und auf welchem Wege LAKOUA Kundinnen und Kunden in nachhaltig produzierte Mode investieren. 

Mein herzliches Dankeschön an alle tollsten Frauen und Männer der Welt, die mitgemacht haben. Was wir aus Euren Antworten gelernt haben, berichten wir im nächsten Newsletter.